Vincera-Klinik Spreewald eröffnet, André Matthes zur Spreewaldmalerei, Liuba-Gallery eröffnet.

Foto: © Vincera Klinik Spreewald GmbH
Foto: © Vincera Klinik Spreewald GmbH

Im März eröffnen die Vincera-Kliniken ihre dritte Einrichtung im Spreewald vor den Toren Berlins. Aus dem Van der Valk-Spreewald-Parkhotel in Niewitz wird eine psychosomatische Privatklinik mit rund 100 Betten, die beste Medizin mit außerordentlichem Service im Hotelambiente vereint.

Chefarzt Dr. Christian Konkol informiert im Interview über das Angebot und die weiteren Pläne. Zur Zielgruppe zählen Manager, Politiker, Spitzensportler oder einfach gesagt alle, die an Burnout, Depressionen oder Angststörungen leiden und sich dem Stress des Alltags für ein paar Wochen entziehen müssen, um neue Kraft zu tanken. 

 

Foto: Chefarzt Dr. Christian Konkol © Vincera Klinik Spreewald GmbH
Foto: Chefarzt Dr. Christian Konkol © Vincera Klinik Spreewald GmbH

Dr. Christian Konkol erklärt, woran man eigentlich erkennt, dass man professionelle Hilfe braucht. Was unterscheidet ein "Schlecht-drauf-sein" für ein paar Tage von einer ernsthaft drohenden Erkrankung? Und was kann man gerade in der Krisenzeit zwischen Kurzarbeit, Home-Office oder Existenzängsten vorbeugend tun, um gar nicht erst zu erkranken? 

Vor allem appelliert er, schon zu Beginn von Problemen Hilfe zu suchen um zu verhindern, dass größere Erkrankungen und Probleme auftreten und sich festsetzen. Mit Blick auf das Behandlungsziel in der Klinik sagt Dr. Konkol: „Wer bei uns behandelt wird, der soll neu durchstarten und sein Leben meistern können.“

Prominente Unterstützung erfährt die Vincera-Klinik übrigens durch Sven Hannawald, Skisprung-Olympiasieger und Vierschanzentournee-Gewinner, der sich 2005 in Folge eines Burnouts vom Leistungssport zurückgezogen hatte. Er sagt heute: „Das Konzept von Vincera hat mich überzeugt, ebenso die Menschen dahinter. Hätte es damals, als ich an Burnout litt, schon eine Vincera Klinik gegeben, hätte mir das sicherlich einen langen Leidensweg erspart.“

Link

Vincera-Klinik Spreewald

Der Lübbener André Matthes ist den meisten in der Region sicherlich eher als Eventveranstalter denn als Kunstfreund bekannt. So ist er etwa der Macher hinter dem Summer Island Open Air auf der Lübbener Schlossinsel oder dem Streetfood Festival in Schlepzig. Dass er sich schon als 18-jähriger für Kunst interessierte und dabei schon seit vielen Jahren speziell für die Spreewaldmalerei, wissen allerdings die Wenigsten. Mittlerweile hat er mit Unterstützung von Sammlern und Museen soviel zusammengetragen, dass daraus ein Kunstkatalog entstehen soll. "Das goldene Zeitalter der Spreewaldmalerei" ist der Titel des Projekts und umfasst alles, was in die Zeit von ca. 1820 bis 1950  themenbezogen hineinfällt. Das sind z.B. Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Skizzen, Foto's, Briefe, Gästebucheinträge, aber auch mündliche Überlieferungen. Im Interview erzählt André Matthes, wie es dazu kam und bittet die Hörer um Mithilfe bei dem Projekt. 

Übrigens: eines liegt ihm aber auch noch besonders am Herzen: Das Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg organisiert in Lübben, Luckau und Golßen "Die Tafel", bei der André Matthes auch ehrenamtlich tätig ist. Hier wird jede ehrenamtlich helfende Hand dringend benötigt. Außerdem ist die Einrichtung natürlich auch auf Spenden angewiesen und dankbar für jede Unterstützung. 

 

Weitere Infos und Kontaktdaten unter folgenden Links: 

Facebookseite Spreewaldmalerei

Künstlerhaus Eisenhammer

Albert-Schweitzer-Familienwerk; Tafel Lübben

Am Sonntag, dem 28. Februar 2021 um 16 Uhr eröffnet Miriam Büxenstein ihre Liuba-Gallery in Lübbenau. Leider kann sie nicht wie erhofft alle Künstler, Besucher und Musiker in den Räumen vor Ort begrüßen, sondern muss die Vernissage in die Sphären des Internets verlegen. Aber an Youtube-Live-Streams haben sich ja ohnehin schon alle längst gewöhnt. 

Die erste Ausstellung läuft bis zum 16. Mai und wird unter dem Titel "abBAU - (aus)gekohlte_landschaften" durchgeführt. Auf der Homepage heißt es dazu: 

"Die Eröffnungsausstellung ist dem Thema Abbau gewidmet und bringt unter dem Titel "ausgekohlte_landschaften" unterschiedliche künstlerische Positionen zusammen. Die Lausitz gilt als bekanntes Braunkohlerevier. Tagebaue graben sich in die Erde, verändern das Landschaftsbild und verdrängen ganze Siedlungen. In der Lausitz wird mit, um und vom Abbau gelebt. Schrittweise werden Abbau, Industrie und damit verbundene Arbeitsplätze verschwinden. Die ausgekohlten Leerstellen werden von der Natur zurückerobert. Seen und neue Raumkonzepte entstehen, die der Region ein neues Gesicht geben.

Links

Youtube-Link zur Vernissage "abBAU - ausgekohlte_landschaften"

Spreewaldpodcast mit Miriam Büxenstein zur Geschichte hinter der Liuba Gallery

Homepage Liuba Gallery

Kommentar schreiben

Kommentare: 0